am 29. Mai 2008 in Ulm


Im Mittelpunkt dieser ÖPNV-Fachtagung, die in Kooperation mit der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL), der Konrad-Adenauer Stiftung und dem Netzwerk Verkehr stattfindet, stehen die Auswirkungen und Perspektiven für eine alternative ÖPNV-Finanzierung, insbesondere aus der Perspektive von Kommunen und Verkehrsunternehmen. Referenten aus Politik, Interessensvertretungen als auch die Praktiker der Kommunalverwaltungen und Verkehrsunternehmen stellen Grundlagen, Strategien und Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV vor.

Seit der von Bundestag und Bundesrat beschlossenen Kürzung der Regionalisierungsmittel für Busse und Bahnen stehen Politik, Verwaltungen und Verkehrsunternehmen vor großen Herausforderungen den ÖPNV zu gestalten. Durch den Rückgang der Finanzierungsmittel stehen Fahrpreiserhöhungen bei gleichzeitigen Leistungseinschränkungen auf der Tagesordnung von Aufgabenträgern, Verbünden, Verkehrsunternehmen und nicht zuletzt der Fahrgäste.

Im Mittelpunkt der ÖPNV-Fachtagung stehen die Auswirkungen und Perspektiven für eine wirtschaftliche Ausgestaltung des ÖPNV-Angebotes. Die Reform der ÖPNV-Finanzierung muss den rechtlichen, institutionellen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Anforderungen genügen und wettbewerbsneutral, transparent, flexibel und bedarfsgerecht an die unterschiedlichen lokalen Bedingungen angepasst sein. Gleichzeitig muss die Schaffung von Anreizen für attraktive Verkehrsleistungen, Kundenzufriedenheit und Kosteneffizienz gegeben sein. Referenten aus Politik, Interessensvertretungen als auch die Praktiker der Kommunalverwaltungen und Verkehrsunternehmen stellen Grundlagen, Strategien und Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV vor.