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Jahrzehnte lang war die Verkehrsplanung durch eine starke Autozentrierung dominiert, die unsere Städte nachhaltig geprägt hat. Dabei hatten die anderen Verkehrsteilnehmenden – Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV – das Nachsehen. An den Folgen dieser autogerechten Planung, die noch über Generationen das städtische Leben prägen werden, lässt sich die enge Verzahnung von Verkehrsplanung und Stadtentwicklung erkennen. 

Die immer stärker in unseren Breitengraden spürbaren Folgen des Klimawandels und der Wunsch nach einer gerechteren Planung für alle Verkehrsträger fordern ein Umdenken. Erste vereinzelte Best-Practice-Beispiele deuten eine zaghafte Trendwende an. Ein prominentes Beispiel sind die Pop-up-Radwege, die während des ersten Lockdowns der Corona-Pandemie u.a. in Berlin entstanden sind. Von einem Tag auf den anderen wurde dem Fahrradverkehr genau so viel Platz wie dem motorisierten Individualverkehr eingeräumt, nämliche eine gesamte Fahrbahn. Mit der sinkenden Zahl an PKW-Besitzer:innen in Städten sinkt auch die Akzeptanz, dass der ohnehin knapper werde öffentliche Raum als Parkraum genutzt wird. Doch zur geglückten Verkehrswende braucht es mehr als hier und da ein temporärer eingerichteter Radweg oder umgenutzter Parkplatz, das Stichwort lautet „Flächengerechtigkeit“.

Als Berufsverband begleitet die SRL bereits seit vielen Jahren den Diskurs, wie das Leitbild der „lebenswerten Stadt“ das Leitbild der „autogerechten Stadt“ ablösen kann. Da wir uns noch sehr am Anfang dieser Entwicklung befinden möchten wir die Fachwelt herzlich zum Weiterdiskutieren in unseren verschiedenen Foren (Forschungsgruppen, Arbeitsgemeinschaften und Veranstaltungen) einladen. 

Verkehrsplanungspreis

Ob die Verkehrswende gelingt, hängt nicht nur an der Politik. Auch die Verkehrsplanung von Städten und Gemeinden spielt eine große Rolle: Die Verwaltungen können Fußwegen mehr Platz geben und bessere Überwege bauen. Sie können Fahrradwege verbreitern und Fahrradstraßen einrichten. Und sie können Plätze begrünen, die bislang dem Autoverkehr vorbehalten waren.

Verkehrsplanungspreis

am 10.10.24 von 13:00 - 18:30 Uhr

Thema des VPP 2024: "Lebenswerte Straßenräume durch angepasste Geschwindigkeiten"

Verkehrsplanungspreis

Die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) und der ökologische Verkehrsclub VCD loben erneut den Deutschen Verkehrsplanungspreis aus. Im Fokus steht diesmal das Thema „Lebenswerte Straßenräume durch angepasste Geschwindigkeiten“. Einreichungsfrist: 31. Mai 2024.

Verkehrsplanungspreis

Im Fokus des Verkehrsplanungspreises 2022 stehen Stadteil- und Ortszentren.

Verkehrsplanungspreis

Im Fokus des Verkehrsplanungspreises 2022 stehen Stadteil- und Ortszentren.

Verkehrsplanungspreis

Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge sollen Strategien, Konzepte und realisierte Projekte beinhalten, die Maßnahmen zur Reduzierung und Ordnung des ruhenden (Individual-)Verkehrs in großen oder auch kleinen Städten und Gemeinden umfassen.

Verkehrsplanungspreis

Die 2018 einzureichenden Wettbewerbsbeiträge sollen wohnungsbezogene und quartiersbezogene Konzepte oder realisierte Vorhaben beinhalten, die einen Beitrag zu einer nachhaltigen Verknüpfung von Wohnen und Mobilität leisten.

Verkehrsplanungspreis

2016 werden Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet, die beispielhafte Verkehrslösungen zur Stärkung und Förderung einer nachhaltigen Mobilität auf Haupt(verkehrs)straßen in Städten und Gemeinden zeigen.

Verkehrsplanungspreis

Ausgezeichnet werden Wettbewerbsbeiträge, die beispielhafte Verkehrsplanungsprojekte bzw. -konzepte zur Entwicklung von „Schnittstellen im Umweltverbund“ zeigen.

Verkehrsplanungspreis

Im Jahr 2012 werden Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet, die beispielhafte Verkehrslösungen zum Thema „Verkehr und Klimaschutz“ zeigen.

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