Der Arbeitskreis Städtebau befasst sich mit dem Städtebau als dem physischen, dreidimensionalen Ausdruck der räumlichen Planung. Städtebau erfordert zunächst die Setzung eines robusten gestalterischen und rechtlichen Rahmens, der dann mittels planerischer Kreativität in gebaute Realität umgesetzt werden kann. Die Disziplinen Städtebau und Stadtplanung bedingen sich gegenseitig und lassen sich nicht voneinander trennen. Nur im Zusammenspiel der Fachkompetenzen und Planungsebenen kann eine dauerhafte, vielfältige und anspruchsvolle städtebauliche Struktur entstehen.
Thematischer Schwerpunkt des Arbeitskreises ist die Frage nach den Kriterien, die guten Städtebau ausmachen, nach der Tauglichkeit vorhandener Planungsinstrumente, der Suche nach neuen Wegen der Qualitätssicherung und einer angemessenen Regelungsdichte. Ferner wird diskutiert, wie man planerisch sinnvoll mit den Herausforderungen des Klimawandels, der Digitalisierung und einer zukunftssicheren Mobilität umgehen kann und soll. Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit diesen Fragen anhand von praktischen Beispielen, die auf Exkursionen besichtigt werden.