Das Thema nachhaltige Mobilität spielt inzwischen in vielen kommunalen Plänen eine wichtige Rolle, so z.B. in Klimaschutzkonzepten, Luftreinhalteplänen und Verkehrsentwicklungsplänen. Eine wichtige Maßnahmengruppe ist in diesem Zusammenhang das Mobilitätsmanagement. Mobilitätsmanagement-Konzepte werden derzeit meist erst nach erfolgter Realisierung räumlicher und verkehrlicher Planungen entwickelt und umgesetzt („end of pipe“ -Strategie). Hierbei sind die Handlungsoptionen oft beschränkt. Eine frühzeitige Integration erhöht die Chancen dafür, dass die Belange nachhaltiger Mobilität bereits im Planungsprozess berücksichtigt werden – eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Mobilitätsmanagement.
Voraussetzungen für nachhaltige Mobilität ist eine integrierte Planung. Die bestehenden Planungsinstrumente (z. B. der Bebauungsplan) werden diesen nur teilweise den Anforderungen gerecht. Der Arbeitskreis widmet sich den Fragen, wie sich Planungsinstrumente einsetzen lassen und welche Anpassungen von Planungsinstrumenten erforderlich wären, um die Förderung nachhaltiger Mobilität besser in Planungen berücksichtigen und auch absichern zu können.
Dafür wurde im Rahmen des Arbeitskreises eine Broschüre erarbeitet, die verschiedene Planungsinstrumente in Steckbriefen vorstellt und anhand von exemplarischen Beispielen deren Einsatz zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität aufzeigt. Im Weiteren sollen die Steckbriefe der Planungsinstrumente regelmäßig auf Aktualität geprüft und überarbeitet werden sowie ggf. um weitere Planungsinstrumente ergänzt werden.
Broschüre